Wissen Sie, ob sie als Kind Masern hatten?
Oder finden Sie ihren Impfpass nicht von damals?
Was tun?
- Impfen auch im Erwachsenenalter, wenn Sie Ihren Impfstatus nicht kennen
- Masern AK Bestimmung mit einer Blutabnahme (kostenpflichtig 29.-)
Die Masernviren werden meist durch Tröpfchen übertragen, also beispielsweise durch Sprechen, Husten und Niesen. Eine Übertragung durch Kontakt mit infektiösem Nasen- oder Rachensekret ist ebenfalls möglich.
Die
Krankheit ist hochansteckend: Erkrankte können das Virus bereits vier Tage vor Auftreten des charakteristischen Hautausschlags weitergeben. Die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Erkrankung – die sogenannte
Inkubationszeit – beträgt durchschnittlich
acht bis zehn Tage.
Die Krankheit äußert sich unter anderem durch
hohes Fieber, Husten und einen Hautausschlag mit roten, erhabenen Flecken. Bei Kindern unter einem Jahr und Erwachsenen besteht ein besonders hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.
Komplikationen einer Maserninfektion sind beispielsweise:
- Mittelohrentzündung
- Lungenentzündung (Masernpneumonie)
- Krampfanfälle und
- lebensbedrohliche Gehirnentzündung (Enzephalitis)
Zudem kann Jahre später eine seltene, spezielle Form der Gehirnschädigung auftreten, die stets tödlich verläuft. Besonders gefährdet für diese Spätfolge (Subakut sklerosierende Panenzephalitis, SSPE) sind Kinder, die im ersten Lebensjahr erkranken.
Masernviren schwächen darüber hinaus die Abwehrkräfte des Körpers so stark, dass das Risiko an anderen Infektionskrankheiten zu sterben, für mehrere Jahre erhöht ist.
Da der Mensch der einzige Wirt ist, könnten die Masern durch eine ausreichend
hohe Durchimpfungsrate ausgerottet werden.
Weltweit sind die Masern noch immer eine der Haupttodesursachen von Erkrankungen bei Kindern, die durch Impfung vermeidbar wären.
Ihr Herzdoktorteam
Die allgemeinen Informationen zum Thema Impfen finden Sie unter:
https://herzdoktor.net/impfen.php
Weitere Imformationen zum Thema impfen:
https://www.impfenschuetzt.at - eine Information der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft
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